16 Squid als clientseitiger Cache

16.1 Funktionsweise des Caching

16.1.1 HTTP Header und Caching

Caching ist ein wesentlicher Bestandteil eines Proxy-Servers, um die Antwortzeiten zu verkürzen und die Bandbreitennutzung zu reduzieren. Der HTTP-Header spielt dabei eine entscheidende Rolle, da er Informationen enthält, die bestimmen, ob eine Antwort gecacht werden kann.

16.1.2 Unterschied zwischen clientseitigem und serverseitigem Cache

16.2 Cache-Größe und Speicher-Zuweisung

16.2.1 Konfiguration der Cache-Größe

Die Cache-Größe bestimmt, wie viele Daten Squid auf der Festplatte speichern kann. Eine angemessene Konfiguration ist wichtig, um eine effiziente Nutzung der Ressourcen zu gewährleisten.

16.2.1.1 Beispielkonfiguration:

cache_dir ufs /var/spool/squid 10000 16 256

16.2.2 Optimierung der Speicherzuweisung

Squid bietet verschiedene Optionen zur Optimierung der Speicherzuweisung:

16.3 Cache-Hierarchien

16.3.1 Aufbau von Cache-Hierarchien

Cache-Hierarchien ermöglichen es mehreren Proxy-Servern, miteinander zu kommunizieren und Cache-Daten auszutauschen. Dies verbessert die Effizienz und reduziert die Last auf den Ursprungsservern.

16.3.2 Interne und externe Caches

16.3.3 Parent- und Sibling-Caches

Die Konfiguration von Parent- und Sibling-Caches erfolgt in der Datei squid.conf:

16.3.3.1 Beispielkonfiguration:

cache_peer parent.cache.server parent 3128 0 no-query default
cache_peer sibling.cache.server sibling 3128 3130 proxy-only

Durch die richtige Konfiguration von Cache-Größe, Speicherzuweisung und Cache-Hierarchien kann Squid als clientseitiger Cache effizient arbeiten und die Leistung des Netzwerks erheblich verbessern.